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Ein Großteil des Webseiten-Traffics geht offenbar nicht auf menschliche Nutzer zurück, sondern auf automatisch agierende Bots. Laut einer Studie des Unternehmens Incapsula entfielen 2013 ganze 38,5 Prozent auf Menschen, 61,5 Prozent wurden durch die Programme generiert. Dabei sei der durch Bots entstehende Verkehr im Vergleich zu 2012 um 21 Prozent angestiegen, hier waren noch rund 49 Prozent durch Menschen verursacht und 51 Prozent durch Bots. Incapsula staffelt dabei die 61,5 Prozent noch weiter auf: 31 Prozent gingen auf gutartige Bots zurück, etwa die Webcrawler von Suchmaschinen. 30 Prozent entstehen durch bösartige Bots: Für rund 0,5 Prozent sorgten dabei Bots der Spammer-Kategorie, die Kommentarleisten mit halbseidenen Werbebotschaften und Phishing-Links überschwemmen. 4,5 Prozent entfielen auf Hackertools, die etwa zum Websiten-Defacement, zu Angriffen auf Server und zur Malware-Verteilung genutzt würden. Für weitere 5 Prozent seien "Scraper" verantwortlich, die etwa von Blogs und Newsseiten Inhalte kopierten oder Mail-Adressen für Spam-Aktionen einsammelten. Die größte Kategorie der böswilligen Bots seien die "Impersonators" mit 20 Prozent. Diese Programme versuchten sich als menschliche Nutzer oder Suchmaschinen-Bot zu tarnen, um die Sicherungsmaßnahmen von Websites zu umgehen. Laut eigenen Angaben wurde für die Studie 90 Tage lang der Traffic auf 20.000 Websites beobachtet, die Incapsula für seine Kunden betreut. Dabei sollen im Zeitraum 1,45 Milliarden Botbesuche verzeichnet worden sein. Incapsula ist ein 2009 gegründetes US-Unternehmen, das Dienstleistungen rund um die Website-Sicherheit anbietet. (axk) |
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...s-2065584.html
via WCM Forum http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=247168&goto=newpost
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